Veranstaltungen
Heike Werner, Schirmherrin
Ministerin für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie, Thüringen
Wenn Prävention noch besser gelingen soll, ist es notwendig, die Arbeitswelt stärker in den Fokus zu nehmen. Zudem werden Arbeitgeber den demografischen Wandel besser meistern, wenn sie Arbeitsschutz, Gesundheitsförderung und betriebliches Gesundheitsmanagement als Chance verstehen und mit Leben erfüllen. Wie wichtig dieses Umdenken ist, unterstreicht zudem die Tatsache, dass über 95 Prozent aller Erwerbstätigen in Thüringen in kleinen und mittelständischen Unternehmen tätig sind. Deshalb freue ich mich, dass wir mit kompetenten arbeitsmedizinischen Partnern sowie einer großen Krankenkasse nach tragfähigen und übertragbaren Lösungen für eine stärkere Prävention in der Arbeitswelt streben.

Themen
COVID-19-Pandemie
Aktuelle Informationen zur Corona-Pademie
Die arbeitsmedizinische Kompetenz ist in dieser Zeit für Arbeitgeber*innen und Arbeitnehmer*innen wichtiger denn je. Eine fachkundige Beratung auf der Grundlage der wissenschaftlichen Evidenz ist, gerade bei der Vielzahl von Falschinformationen die derzeit kursieren, unabdingbar. Wichtige Informationen und hilfreiche Links rund um das Thema Corona-Pandemie finden Sie auf der Webseite der Deutschen Gesellschaft für Arbeitsmedizin und Umweltmedizin.
Prävention
Präventionsgesetz stärkt Gesundheitsschutz in der Arbeitswelt entscheidend
Das Gesetz zur Stärkung der Gesundheitsförderung und der Prävention, kurz Präventionsgesetz (PrävG), soll den Gesundheitsschutz in allen Lebensbereichen stärken. Da die Arbeitswelt einen großen Teil der Lebenszeit einnimmt, kommt der Prävention hier eine entscheidende Bedeutung zu.
Gesundheitsmanagement
Lohnende Investition für kleine und mittlere Betriebe
Gesunde und zufriedene Mitarbeiter sind für den wirtschaftlichen Erfolg eines Unternehmens mitentscheidend. Mit betrieblicher Gesundheitsförderung können Arbeitgeber dazu beitragen, dass ihre Mitarbeiter leistungsfähig und motiviert bleiben.
Das Modellvorhaben
Thüringen wird Modellregion für
betriebliche Gesundheitsförderung und Prävention
Prävention muss zu einer tragenden Säule im Gesundheitssystem werden. Dazu ist es notwendig, die Arbeitswelt stärker in den Fokus zu nehmen, insbesondere die Arbeitnehmer in kleinen und mittelständischen Unternehmen. Allein in Thüringen sind über 95 Prozent aller Erwerbstätigen dort beschäftigt.
Mit dem Modellvorhaben „Gesund arbeiten in Thüringen“ werden in den nächsten fünf Jahren innovative Lösungen entwickelt, damit flächendeckend Beschäftigte und Betriebe besser mit Angeboten zur Gesundheitsförderung und Prävention versorgt werden können. Die Schirmherrschaft für das Projekt hat die thüringische Gesundheits- und Arbeitsministerin Heike Werner übernommen.
COVID-19-Pandemie
E-Learning-Fortbildungsmodul „Gefährdungsbeurteilung"
Die Deutsche Gesellschaft für Arbeitsmedizin und Umweltmedizin e.V. (DGAUM) bietet kostenfrei interaktive online-Module zu arbeitsmedizinischen Themen an.
Die Gefährdungsbeurteilung ist Grundlage für den zielgerichteten Arbeitsschutz. Nur wer Gefährdungen kennt, kann Risiken minimieren! Gerade in Zeiten von Corona ist es besonders wichtig sich beim Arbeitsschutz an einer Gefährdungsbeurteilung zu orientieren, die auch die pandemiebedingten Risiken erfasst, ein alleiniger Hygieneplan ist hier nicht ausreichend.
Dieses Angebot richtet sich sowohl an Ärzte als auch an Arbeitgeber, Arbeitnehmer, Fachkräfte für Arbeitssicherheit, Sicherheitsbeauftragte, Vertreter der Mitarbeitervertretungen und alle anderen Interessierten.

Prof. Dr. med. Hans Drexler
Vorstandsmitglied der Dt. Gesellschaft für Arbeitsmedizin und Umweltmedizin (DGAUM)
Die Lebens- und Arbeitswelt in den Betrieben und den Unternehmen sowie bei den öffentlichen Arbeitgebern stellt in unserer Gesellschaft das größte Präventionssetting sowohl für Maßnahmen im Rahmen der Verhaltens- als auch der Verhältnisprävention dar. Das gilt es zu nutzen, sowohl für die individuelle Lebensqualität als auch für unsere älter werdende Gesellschaft und unser Gesundheitswesen.

Birgit Dziuk
Landesgeschäftsführerin der BARMER Thüringen
In diesem Modellvorhaben wollen wir gemeinsam innovative Lösungen für mehr Gesundheit am Arbeitsplatz insbesondere für kleinere und mittelgroße Betriebe entwickeln. Hier sehen wir noch großen Bedarf. Langfristiges Ziel ist es, gute Ideen auf andere Regionen, vor allem strukturschwächere Regionen, zu übertragen, und das Präventionsgesetz in der Lebenswelt direkt am Arbeitsplatz umzusetzen. So können wir 43 Millionen Beschäftigte erreichen.